Von einem Mädchen, das das Schreiben liebte

16.12.2025 00:00:00

„Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass Jane Austen eine der brillantesten Schriftstellerinnen aller Zeiten ist“. Mit diesen Worten beginnt das Bilderbuch „Von einem Mädchen, das das Schreiben liebte – Jane Austen“ von Deborah Hopkinson und Qin Leng.

Das Buch ist nur eine von vielen Veröffentlichungen anlässlich des 250. Geburtstages der englischen Schriftstellerin, aber eine ganz besonders liebevoll gestaltete und kindgerecht geschriebene. Die Textpassagen sind kurz und eignen sich genauso zum Vorlesen wie zum Selberlesen. Die Illustrationen von Qin Leng kommen in hellen Tönen daher und erinnern an pastellige Wasserfarbenzeichnungen.

Kindgerechte Darstellung der Regency Ära

Großartig ist an dem Buch aber vor allem, dass es die Besonderheit von Jane Austens Leben und Literatur verdeutlicht. Nämlich, dass Austen Geschichten über das rea…

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Die lange Reise zur Krippe

15.12.2025 00:00:00

Warst du schon mal richtig lange unterwegs? Ich erinnere mich noch gut an Autofahrten, auf denen ich gefühlt jeden Kilometer gefeiert habe, den das Navi weniger anzeigte. Auch gab es die ein oder andere Bergtour, bei der meine Füße nur mit Mühe und Not den Weg zurück ins Tal schafften.

Lange und beschwerliche Reisen ermüden – und auf genau so einer Reise befinden sich Maria und Josef vor der Geburt ihres Kindes. Heutzutage erscheint die Entfernung zwischen Nazareth und Bethlehem nicht weit. 150 Kilometer – das lege ich bei einem Tagesausflug zu einem schönen Weihnachtsmarkt zurück. Aber Maria und Josef gehen diese Strecke zu Fuß und sie ist hochschwanger. Das war sicher kein Spaß, selbst wenn sie hin und wieder auf dem mitgeführten Packesel reiten durfte.

Der Weg zur Krippe führt durch Wüste und Berge

Der Evangelist Lukas widmet ihrer vermutlich tagel…

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Die Vergewaltigung hat nicht das letzte Wort

13.12.2025 00:00:00

„Wer bin ich?“ Fast alle Menschen suchen irgendwann in ihrem Leben nach der Antwort auf diese Frage. Zu wissen was uns ausmacht, zu wem wir gehören und was uns definiert, hat großen Einfluss darauf, wie wir unser Leben gestalten. 

Je nach dem, zu welchem Ergebnis wir kommen, führen wir ein Leben voll Sinn, Mut und Resilienz. Oder wir fühlen uns wertlos und verzweifeln daran, uns ohne Aufgabe und Ziel in dieser Welt durchkämpfen zu müssen. 

Auch Delia Walter hat erlebt, was es heißt, sich über ihre wahre Identität klar zu werden. Dass dieser Weg für sie nicht einfach und langwierig war, hatte auch damit zu tun, dass Delias Mutter nach einer Vergewaltigung mit ihr schwanger wurde.

Heute kann Delia trotzdem sagen: „Ich bin nicht das Ergebnis einer Vergewaltigung. Ich bin ein Beweis dafür, wer unser Gott ist.“ Wie wurde dieses Wunder möglich?

Ungeplant und doch geliebt

Als Del…

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Wenn Werte krank machen

11.12.2025 00:00:00

Ich liebe Karamell – in allen Varianten. Als Kaubonbon, als knackige Kruste auf dem Crème brulée, als Füllung in der Tafel Schokolade. 

Neulich habe ich mir in einem Schnellrestaurant ein Vanilleeis mit Karamellsoße bestellt. Allerdings wurde mir schon beim ersten Löffel klar: „Puh, das ist zu viel des Guten!“ Pappsüßes Softeis und dann noch klebrige Karamellsoße, das ist eher ein Zuckerschock statt Hochgenuss.

Wie ein Wert zum Problem wird

„Zu viel des Guten“ – eine Redewendung, die ich treffend wie bemerkenswert finde. Übertreibt man es mit dem Guten, wird das Gute ungenießbar.

Das gilt nicht nur beim Essen: Ich erinnere mich an eine Feier bei einer Frau, die gastfreundlich sein wollte und uns regelrecht überschüttete mit ihrer Fürsorglichkeit. Ständig drängte sie dazu, sich doch mehr zu nehmen, karrte immer neue Getränke an, riss das Fenster zum Lü…

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Ein anderer Advent

09.12.2025 00:00:00

Deutschland, 1846. Das Deutsche Kaiserreich befindet sich mitten in einer wirtschaftlichen und sozialen Krise. Wetterbedingte Getreidemissernten und die Kartoffelfäule bedrohen die Existenz vieler Landwirte. Die Ressourcenknappheit lässt die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe schießen. Viele Arbeiter können sich ein Leben im Deutschen Reich nicht mehr leisten. 

In dieser Zeit spielt die historische Weihnachtsgeschichte „Hoffnungssterne am Adventsbaum“ von Brigitte Liebelt. 

Ein Leben ohne Perspektive

Für die 17-jährige Anna Wagner gibt es keine berufliche Zukunft. Sie hilft ihrer Mutter im Haushalt und bei Näharbeiten, während ihr Vater als Tagelöhner auf dem Feld arbeitet. Das Geld der Familie wird immer knapper. 

Mit ihrem Freund Paul schmiedet Anna einen Plan: Sie wollen gemeinsam nach Amerika auswandern. Dort soll das Leben besser sein. Doch Karl Wagner l…

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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