Scheitern ist normal

18.04.2024 00:00:00

„Was würdest du tun, wenn du nicht scheitern könntest?“ Als mir jemand zum ersten Mal diese Frage stellte, war ich baff. Denn mir wurde klar: Wenn Scheitern unmöglich wäre, würde ich ein ganz anderes Leben führen. Ein viel mutigeres und freieres. Aber leider ist Scheitern doch eine Option und oft ist es nicht das Scheitern selbst, sondern die Angst davor, die uns begrenzt.

Dem Umgang mit dem Scheitern widmet Alissa Levy ein Kapitel in ihrem Buch „Heute fange ich an“. Denn wo man Neues wagt und Schritte aus der Komfortzone rausmacht, ist die Gefahr des Scheiterns groß. Zumindest glauben wir das oft.

Gerade wenn ich schon mehrfach an einer Aufgabe gescheitert bin, macht sich Unsicherheit in mir breit: Kann ich diese Sache vielleicht gar nicht bewältigen? Bin ich gar zum Scheitern verurteilt?

Diese Frage stellt sich auch Alissa Levy und kommt zu der Erk…

von youthweb

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Grundsicherung mal anders

17.04.2024 00:00:00

Der Schwede und Friedensnobelpreisträger Dag Hammerskjöld war ab 1953 zweiter Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN). Er kam im September 1961 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Erst 1991, also 30 Jahre nach seinem Tod, erschien ein kleines Büchlein von ihm: „Das Unerhörte – in Gottes Hand zu sein“. Es enthält Tagebuchaufzeichnungen eines Mannes, der nicht nur der oberste Verwaltungsbeamte in der UN war, sondern auch Lutheraner und Christusmystiker.

Auch wenn Hammerskjöld schon mehr als 60 Jahre tot ist und sein Büchlein weit über 30 Jahre alt ist: „Das Unerhörte – in Gottes Hand zu sein“ ist ein Bekenntnis, das uns bis heute herausfordert. Denn:

Die Zeiten sind unsicher

Die Unsicherheit weht nicht nur durch unser Leben, sondern fegt geradezu auch durch unsere Zeit, unser Land und unsere Welt. Dinge verändern sich, in immer höherem Maß und immer…

von youthweb

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Du hast immer eine Wahl

16.04.2024 00:00:00

Bis zu welchem Maß bestimmt die Vergangenheit eines Menschen, ob er später Erfolg hat? Ist es automatisch so, dass eine problematische Kindheit zu einem gescheiterten Leben führt? Es klingt manchmal fast nach einem psychologisch begründeten Fatalismus, was man über so manche gescheiterte Existenz zu hören bekommt: „Der hatte es früher halt schwer, kein Wunder dass es so gekommen ist.“

Der Amerikaner Rob Mitchell würde dieser Argumentation wahrscheinlich vehement widersprechen. Er selbst hatte denkbar schlechte Startbedingungen, denn Rob Mitchell ist in einem Kinderheim großgeworden. Sein Vater hat sich das Leben genommen, seine Mutter war alkoholabhängig. Trotzdem wurde aus ihm ein erfolgreicher Geschäftsmann, sogar ein Millionär. 

Manche würden sagen: er hatte einfach Glück. Doch Rob Mitchell sieht das anders: für ihn basiert sein Erfolg auf richtige…

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Immer habe ich das Nachsehen

15.04.2024 00:00:00

„Immer muss ich die abgelegten Klamotten tragen – und die bekommt was Neues.“ „Die fahren ständig in den Urlaub – und wir?!“ 

Wer kennt sie nicht, diese oder ähnliche Klagen. Bei der Klamottenfrage erinnert sich der eine oder die andere vielleicht an die eigene Kindheit und lächelt im Nachhinein über dieses Problemchen. Doch wie sieht es aus bei der Urlaubsgeschichte oder Ähnlichem? Wenn man sich als längst erwachsener Mensch fragt: Warum haben andere Zeit und Geld, ständig in den Urlaub zu fahren – und wir müssen zusehen, dass wir über die Runden kommen? 

Ganz schnell kann man in eine Abwärtsspirale geraten, wenn man Gedanken dieser Art nachgibt. Das muss nach außen hin noch nicht mal groß auffallen, aber im Inneren beginnt ein ungesunder Gärungsprozess.

Wer sich als Kind vielleicht beschwert hat, weil er oder sie sich von Eltern, Lehrern oder Fr…

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Vom Überleben zum wahren Leben

13.04.2024 00:00:00

Das Krankenhauszimmer war ihr vertrauter als die Kinderzimmer von Schulfreunden: Bei Rebekkah Staudinger wird mit sieben Jahren eine schwere Form von Morbus Crohn diagnostiziert, eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung des Verdauungstraktes. Sie leidet unter Toilettendrängen, hat starke Bauchschmerzen und wenig Kraft. Die Krankheit gilt als unheilbar und so versuchen die Ärzte ihre Leiden durch rigorose Ernährungspläne und Operationen zu therapieren. Stattdessen verschlimmern sich die Symptome.

Doch als es keine weiteren Therapiemöglichkeiten gibt, sprechen die Ärzte mit Rebekkah Staudinger über eine neue Option: Durch eine Stammzellentransplantation könnte sie geheilt werden. Allerdings ist diese Behandlung auch sehr risikoreich und sie könnte an den Folgen sterben. Rebekkah Staudinger entscheidet sich für den Schritt und zunäc…

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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