In Gottes Tempo leben

03.07.2025 00:00:00

Sehnst du dich nach Entschleunigung, tust aber alles dafür, damit die Ruhe dich nicht findet? Mir geht es so – auch jetzt in diesem Moment. Ich schreibe diese Zeilen unter Druck, um vor meinem Urlaub den Artikel noch fertigzukriegen, um danach wieder entspannt in die Arbeit zu starten. Sprich: Ich mache mir Stress, um später weniger Stress zu haben. Klingt unlogisch, ist es vermutlich auch.

Dennoch sieht mein Leben oft so aus. Tag für Tag hetze mich durch meine Aufgaben, um am Ende des Tages ein bisschen Entspannung zu finden. Aber dann will die Ruhe nicht kommen – oder mir nimmt das nächste To-Do auf meiner Liste dieselbe. Vielleicht geht es dir ähnlich.

Jedenfalls ist es Ironie des Schicksals, dass auf meiner Ideenliste ausgerechnet das Thema über einen langsamen Lebensstil ganz oben steht, während ich am Computer die Minuten ablaufen sehe und mich frag…

von youthweb

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„Ich bin Schöpfung“

01.07.2025 00:00:00

Maria Dietz ist am liebsten draußen. Als Kind auf dem Bauernhof hat sie erlebt: Sie ist Teil der Natur. Deswegen sucht sie auch heute immer wieder die Verbindung zu der Welt, die sich jenseits von Betonfassaden entfaltet.

Ich bin sehr privilegiert aufgewachsen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Und zwar auf einem Bauernhof. Wir hatten als Familie keine großen Reichtümer oder konnten mehrmals im Jahr teure Urlaube machen. Aber das Privileg meiner Kindheit war etwas anderes: die Nähe zur Natur. Ich bin barfuß über warme Wiesen gelaufen und meine Tage rochen nach frischem Gras und Stall. 

Das Dorf, in dem ich groß geworden bin, war klein. Und wenn ich „klein“ sage, meine ich: Dort lebten mehr Tiere als Menschen, die Straßen hatten keine Namen, Wiesen und Wälder gab es, so weit das Auge reichte, und statt Verkehrslärm rauschte der Wind durchs Maisfeld. 

von youthweb

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„Ich bin Schöpfung“

01.07.2025 00:00:00

Ich bin sehr privilegiert aufgewachsen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Und zwar auf einem Bauernhof. Wir hatten als Familie keine großen Reichtümer oder konnten mehrmals im Jahr teure Urlaube machen. Aber das Privileg meiner Kindheit war etwas anderes: die Nähe zur Natur. Ich bin barfuß über warme Wiesen gelaufen und meine Tage rochen nach frischem Gras und Stall. 

Das Dorf, in dem ich groß geworden bin, war klein. Und wenn ich „klein“ sage, meine ich: Dort lebten mehr Tiere als Menschen, die Straßen hatten keine Namen, Wiesen und Wälder gab es, so weit das Auge reichte, und statt Verkehrslärm rauschte der Wind durchs Maisfeld. 

Draußen auf dem Land 

Der Bauernhof ist untrennbar mit meiner Kindheit verbunden. Eine meiner frühesten Erinnerungen ist das frisch duftende Gras, das meine Großeltern im Sommer von der Wiese holten. Wenn das typische Quie…

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Freiwillig die zweite Geige spielen?

30.06.2025 00:00:00

2006 war die Welt zu Gast bei Freunden. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland gelang es der DFB-Elf, wieder Fußballfreude im Land zu entfachen. Und das mit einer großen Überraschung: Noch vor dem Turnier entschied sich Bundestrainer Jürgen Klinsmann für eine neue Nummer 1. Anstelle des langjährigen Stammtorhüters Oliver Kahn setzte Klinsmann auf Jens Lehmann. Deutschland wurde am Ende Dritter und Lehmann war der stabile Rückhalt. Kahn dagegen beendete nach dem Turnier seine Nationalmannschaftskarriere.

Die zweite Geige zu spielen, gefällt niemandem. Da ist es egal, ob ich Nationaltorhüter, Partner oder Angestellter bin.

Wenn ich das Gefühl habe, nur zweite Wahl zu sein, nagt das an meinem Selbstbewusstsein.

Doch auch wenn ich selbst das nie hören möchte, zumindest nicht unmittelbar danach: Jede Enttäuschung bietet Chancen. Zum Beispiel um mich…

von youthweb

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Lebenstraum mit Verfallsdatum?

28.06.2025 00:00:00

Letztes Jahr war ein besonderer Geburtstag: Ich bin sechzig geworden! Als ich noch zwanzig war, waren Leute mit sechzig für mich uralt. Und jetzt bin ich selbst in diesem Alter. Komisch, ich fühle mich gar nicht so alt, denn ich stehe noch mitten im Leben, sozusagen in „voller Blüte“. 

Im Gespräch mit Gleichaltrigen merke ich, dass dieses Alter für die meisten eine Zäsur im Leben ist. Irgendwie gehört man nicht mehr zu denen, die mit vollen Kräften im Berufs- und Familienalltag stehen. Stattdessen tauchen Themen auf wie „Krankheit im Alter“ oder „Ruhestand“.

Falls man jemals einen Lebenstraum gehabt haben sollte, so scheint dieser nun endgültig ausgeträumt zu sein. Das dachte ich auch, doch es kam alles anders. 

Ist der Traum gestorben? 

Mein Vater war ein begeisterter Fotograf. Durch seine Tipps lernte ich, was das Geheimnis eines guten Fotos is…

von youthweb

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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