Schon als kleiner Junge habe ich mich gefragt, warum die Israeliten von Gott so hart gezüchtigt worden sind und nochmals 40 Jahre in der Wüste umherirren mussten. Für mich war das lange nicht verständlich, weil es so unverhältnismäßig brutal für mich klang, nachdem sie sich doch so sehr nach der Sklaverei aufs gelobte Land freuten und ohnehin zahlreiche Strapazen, Hindernisse, Gefahren und Ungewissheit erleben mussten.
Ein Vers der Bibel zeigt uns jedoch auf, wozu diese Wüstenwanderung gut war:
„Und du sollst an den ganzen Weg denken, den der HERR, dein Gott, dich diese vierzig Jahre in der Wüste hat wandern lassen, um dich zu demütigen, um dich zu prüfen und um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.“ (5. Mo 8,2)
1. Das Volk musste Demut lernen
Israel war stets aufsässig gegenüber Gott und Mose. Diese Haltung erforderte, dass Gott das Volk d…