Gott begegnen – mit Herz und Hirn

10.03.2022 00:00:00


„Einfach mal losschreiben“, denke ich mir selbstbewusst. „Zum Thema Musik wird mir schon was einfallen, schließlich habe ich das studiert.“ Oder zumindest so was Ähnliches. Sechseinhalb Jahre lang bin ich pflichtbewusst zur Uni gegangen und habe Musikwissenschaft studiert. Ich habe Seminare zur Musikgeschichte, den aktuellen Charts und den Kompositionstechniken des Barocks besucht. Mal mehr, mal weniger euphorisch, das gebe ich zu. Aber zwischen der rationalen Herangehensweise zu einem emotionalen Ausdrucksmittel ist mir Eines nicht verloren gegangen: die Freude an der Musik, dem Hören und dem Selbermachen.

Das ist nicht selbstverständlich. Wie oft wurde mir im Vorfeld von ernüchterten Kommilitonen prophezeit, dass der Kopf einfach nicht mehr auszustellen wäre, sobald Musik läuft. Eine These, die sich auch in anderen Berufen wiederfindet: Me…

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Jung verheiratet und krebskrank

09.03.2022 00:00:00

 

Dr. Andreas Penno macht Flitterwochen am Mittelmeer. Zehn Wochen lang ist das frischgebackene Ehepaar mit dem VW-Bus und Surfbrettern unterwegs an Europas Stränden. Traumhaft schön – doch während des Urlaubs bemerkt der junge Mediziner einen auffälligen Lymphknoten. Wieder zuhause lässt sich der Lübecker Arzt untersuchen und bekommt die Diagnose: Krebs.
 

ERF: Wie ging es Ihnen, als Sie von der Krebs-Diagnose erfahren haben?

Dr. Andreas Penno (Bild: Carsten Meier / ERF Medien)
Dr. Andreas Penno wird plötzlich selbst Patient. (Bild: Carsten Meier / ERF Medien)

Dr. Andreas Penno: Es war wirklich ein Schock. Anfangs wollte ich es nicht wahr haben. Ich habe mich immer gewundert, warum ich beim Surfen wenig Kondition hatte und schon nach zehn Minuten aufhören musste. Eines Tages habe ich einen Knoten unter dem Arm entdeckt, eine schmerzlose Schwellung. Zuerst meinte ich, es sei irgendetwas Harmlose…

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Befreit von Gott

08.03.2022 00:00:00


Nina Kopp rechnete nicht mit Gott – dann erlebt sie ihn auf besondere Weise. Heute macht sie Mut, Gott zu suchen. Denn sie ist überzeugt: Er lässt sich finden.
 

ERF: Nina, wie findest du heute Gott im Alltag?

Nina Kopp: Im normalen Alltag am liebsten in der Bibel. Immer wieder nehme ich mir Zeit, um darin zu forschen. Dabei kann ich mich verlieren. Manchmal entdecke ich einen roten Faden: Ich lese in der Bibel, einen Artikel oder unterhalte mich mit jemandem – und immer begegnet mir das gleiche Thema. Jeweils mit einem neuen Aspekt oder Ansatz. So etwas mag ich besonders und ich sage mir: Hey, da will Gott mir etwas sagen!
 

ERF: Vor einiger Zeit hast du dich gar nicht mit Gott beschäftigt. Wie sah dein Alltag aus?

Nina Kopp: Mein Leben war ganz anders. Ich wusste nicht mal so recht, was eine Bibel ist. Damals habe ich Drogen konsumiert…

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Fasten statt frusten

07.03.2022 00:00:00


Alles zu viel. Sauer, oder ich habe es satt. Übergewichtig. Unzufrieden mit sich selbst und mit allem was so derzeit in der Welt geschieht. Das sind Gedanken und Gefühle; die viele Menschen in diesen Tagen bewegen und zu Frust führen. Wir schleppen viel zu viel Ballast mit uns und herum, seelisch wie körperlich.

Um das Leben etwas zu versüßen, neige ich selbst in Zeiten der Unzufriedenheit zu Süßigkeiten. Das hat wiederum Auswirkungen auf die Gesundheit. Schnell lande ich dann in einem Teufelskreis. Der Körper übersäuert. Deshalb schloss ich mich im Januar einer Fastengruppe an. Eine Woche lang Basenfasten wirkte wahre Wunder – seelisch wie körperlich. Ich ernähre mich seit dem bewusster und habe mein Konsumverhalten geändert.
 

Seit Urzeit ein bewährtes Mittel

Fasten ist seit Urzeiten ein bewährtes Mittel zur Lebensverbesserung für Körper, Geist und Seel…

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Zweifel erlaubt

06.03.2022 00:00:00


Sind Sie schon einmal Fallschirm gesprungen? Ich noch nicht und ich habe großen Respekt vor allen, die sich das trauen. Dabei weiß ich natürlich, wie sicher ein Fallschirm ist und das dabei eigentlich nichts passieren kann. Und trotzdem, wenn es um mich und mein eigenes Leben geht, ist dieses Wissen plötzlich zweitrangig. Da hat die Angst die Überhand.

Ähnlich ist es manchmal auch mit meinem Glauben. Ich weiß theoretisch, dass Gott mich in den Händen hält. Ich weiß, dass ihn interessiert, wie es mir geht, und meine Bitten und Sorgen ihm nicht egal sind. Dennoch bleibe ich skeptisch und versuche meine Probleme oft lieber selbst zu lösen. Das passiert mir nicht nur ab und zu, sondern mit schöner Regelmäßigkeit, obwohl ich immer wieder neu erlebe, wie Gott mir beisteht und Gebete erhört. Aber trotzdem frage ich mich beim nächsten Problem direkt wieder:…

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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