Wenn die Freude auf der Strecke bleibt (1)

18.03.2023 00:00:00

 

„Mir war nicht wirklich klar, was ich in Wahrheit bin. Ich fühlte mich vor allem als Angestellter, als Arbeitnehmer – und Gott war mein Chef“ – so der Theologe und ERF Redakteur Steffen Brack über seine Lebens- und Arbeitskrise. Geholfen hat ihm eine Geschichte von Jesus.
 

Drei Mal totale Freude

Ich war ein junger Pastor. Und ich wollte über drei Geschichten predigen, die Jesus erzählt hat. Geschichten, mit denen er Wahrheiten über Gott veranschaulicht. Und zwar dadurch, dass er sie mit ganz alltäglichen Erlebnissen vergleicht. Ich hatte mir die drei Geschichten ausgesucht, die alle direkt hintereinander aufgeschrieben sind. Und zwar im Bericht des Arztes Lukas über Jesus, im Kapitel 15.

Diese Geschichten haben alle etwas gemeinsam. In jeder von ihnen geht etwas verloren: ein Schaf, Geld, ein Kind. Und als das verlorene wiedergefunden wird – da i…

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Auf dem Weg zum „Homo Deus“

17.03.2023 00:00:00


Schöpfung, damit verbinden wir Natur, Schönheit und Natürlichkeit. Längst genießen wir als Geschöpfe aber nicht mehr nur das, was der Schöpfer uns anvertraut hat, sondern werden selbst immer mehr zu Schaffenden, die in die Schöpfung eingreifen.

Der israelische Historiker und Philosoph Yuval Harari postuliert in seinem Bestseller „Homo Deus“  sogar, dass der Mensch seine Höherentwicklung in naher Zukunft selbst in die Hand nehmen und mit technischen Möglichkeiten das „Mängelwesen“ Homo sapiens überwinden wird.

Christian Enders, Mitarbeiter der SMD, ein Netzwerk von Christen in Schule, Hochschule und akademischer Berufswelt, hat den Biophysiker Alexander Fink um eine Einordnung dieser steilen These gebeten. Ein Interview. 
 

Christian Enders: Herr Fink, was genau meint Yuval Harari mit der Überwindung des Homo sapiens und was ist Anthropotechnik?

Alexander Fink von der SMD. (Bild: Christian Enders)
Dr.…

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Gescheitert – na und?

16.03.2023 00:00:00


„Das hast du aber so richtig verbockt!“ Wenn wir diese Worte hören, lässt das unser Selbstwertgefühl direkt in den Keller sinken. Und das Schlimmste ist: Ab und zu hat unser Gegenüber sogar Recht. Denn uns allen geht mal das eine oder andere schief. Manchmal ist das nicht so schlimm.

Doch ab und zu kommt es vor, dass durch dieses Scheitern unser Leben ins Ungleichgewicht gerät. Wir vermasseln eine wichtige Prüfung in Studium oder Ausbildung, eine enge Beziehung zerbricht oder wir müssen uns von einem Lebenstraum verabschieden.

Unser Scheitern bringt also wortwörtlich unser Leben ins Wanken. Nichts scheint mehr sicher. Je nach Persönlichkeit reagieren wir wütend, schockiert oder enttäuscht. „Was ist nun zu tun? Woran kann ich mich jetzt noch festhalten?“, fragen wir uns hilflos.

Doch so schlimm Scheitern auch ist, es gibt Möglichkeiten, halbwegs unbesc…

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Adoption: Auf der Suche nach sich selbst (2)

15.03.2023 00:00:00


Judith Beständig ist adoptiert. Lange fragt sie sich, wer sie ist. Obwohl sie in einer liebenden Adoptivfamilie aufwächst, beschäftigen sie dennoch Fragen wie: „Woher habe ich meine Nase?“ Oder: „Habe ich Geschwister?“ Sie macht sich auf die Suche zu sich selbst und findet dabei viel mehr als ihre Identität. Lesen Sie hier Teil 1 des Interviews.
 

Eine eigene Familie mit allen Herausforderungen und Chancen

Judith Beständig wurde als Kind adoptiert (Foto: Melanie Funk @mellifunkphotography)
Judith Beständig wurde als Kind adoptiert (Foto: Melanie Funk @mellifunkphotography)

ERF: Inzwischen sind Sie selbst Mutter und haben zwei Töchter. Was bedeutet heute für Sie Familie?

Judith Beständig: Meine Familie bedeutet mir alles. Es sind meine Lieblingsmenschen. Der Ort, an dem jeder von uns echt sein darf, Zuflucht findet, unterstützt wird in seinen Träumen und zum Wachstum herausgefordert wird.

Ich bin unendlich dankbar, dass ich dieses Jahr …

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„Ich liebe meine Arbeit“

14.03.2023 00:00:00


ERF: Ingo, was motiviert dich, beim ERF zu arbeiten?

Ingo Marx: Der wichtigste Faktor ist für mich, dass ich das Gefühl habe, der richtige Mensch am richtigen Platz zu sein. Ich kann meine Gaben im wahrsten „Sinn“ des Wortes sinnvoll einsetzen. Ich liebe meine Arbeit. Was nicht heißt, dass es nicht auch Phasen gibt, in denen es sich anders anfühlt.
 

ERF: Worin siehst du den Sinn deiner Arbeit?

Ingo Marx: Ich kann durch das, was ich tue, Hoffnung verbreiten und Mut machen. Würde ich bei einem anderen Medienunternehmen arbeiten, wäre das bestimmt auch ein ehrenwerter Job und durchaus sinnvoll. Aber wahrscheinlich wäre ich hauptsächlich an der Verbreitung schlechter Nachrichten beteiligt. Was diese Welt braucht, ist aber die gute Nachricht, dass es einen Gott gibt, der uns liebt und uns nicht allein lässt.

Bei ERF Jess kann ich meinen Beitrag dazu leisten, dass Menschen diesen …

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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