„G’schwind selbst g’macht“

24.03.2023 00:00:00


„Schalt doch einfach mal ab!“ Leichter gesagt als getan. Die Hektik des Alltags zu stoppen und einfach auszuschalten, das hörte sich verlockend an. Aber den „Schalter“ dafür fand ich nicht. Ich war 14 Jahre als Gemeindediakonin mit religionspädagogischem Auftrag in einer tradi­tionell landeskirchlich geprägten Innenstadtgemeinde tätig, als ich in eine fette „Krise“ rutschte.

Wenn ich heute versuche, meinen damaligen Zustand in einem Bild auszudrücken, so sehe ich vor meinem inneren Auge ein entleertes, ausgebranntes Haus. Die Grundmauern stehen noch. Die Fassade ist sogar beeindruckend farbig bemalt, aber dahinter ist nichts mehr vorhanden. Ein Haus, immer noch in einem geordneten Garten stehend, aber eben leer.

Das Leben als Diakonisse in dieser Aufgabe hatte mich anfangs beflügelt, begeistert. Jetzt war der Schwung einer großen Müdigkeit und Rou…

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Den Ramadan verstehen

22.03.2023 00:00:00


Rund 4,5 Millionen Muslime feiern in Deutschland mit dem „Fest des Fastenbrechens“, auf Türkisch „Zuckerfest“, das Ende des Fastenmonates Ramadan. Ähnlich wie für Christen das Weihnachtsfest, sind diese Tage für Muslime besondere Festtage: Man geht in die Moschee, besucht Familie und Freunde, isst gemeinsam und die Kinder erhalten Geschenke.

Der Islamexperte Dr. Reinhold Strähler erklärt im Interview, was der Fastenmonat und das anschließende Fest muslimischen Gläubigen bedeutet, versucht Missverständnisse darüber auszuräumen und gibt Tipps, wie Muslime und Christen sich in dieser Zeit begegnen können.
 

ERF: Muslime begehen weltweit vom 22. März bis zum 21. April den Fastenmonat Ramadan. Warum lohnt es sich für Christen, etwas über diesen besonderen Monat der Muslime zu wissen?

Dr. Reinhold Strähler: Zunächst einmal, weil hier in Deutschland viele Muslime l…

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Gelingendes Arbeiten im Homeoffice

21.03.2023 00:00:00


Arbeiten von Zuhause – spätestens seit der Corona-Krise haben viele Menschen Erfahrungen damit gemacht, im Homeoffice zu sein. Manche fragen sich vielleicht, wie man zuhause überhaupt gescheit arbeiten kann. Vielleicht haben einige einen schlechten Start ins Homeoffice gehabt und könnten einige Tipps brauchen, wie man das Leben im Homeoffice gestalten kann.
 

Hier kommen 7 Tipps, wie Homeoffice gelingen kann.

1. Zur Arbeit „gehen“

„Ich gehe jetzt zur Arbeit“ – diesen Satz sagt mein Mann neuerdings fast jeden Tag, auch wenn er zurzeit tagsüber nicht weit von uns entfernt ist. Arbeitspsychologen haben herausgefunden, dass Menschen auch im Homeoffice das Gefühl haben müssen, dass sie bei der Arbeit sind bzw. dass sie zur Arbeit gegangen sind. Dieses Gefühl hilft produktiv zu sein. Man arbeitet konzentrierter.

Auf die Psyche macht es einen immensen Unters…

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Mehr als nur Broterwerb

20.03.2023 00:00:00


„Und, was machst du so?“ Die Frage nach dem eigenen Job ist eine, die oft im Smalltalk fällt und doch kein leichtes Smalltalk-Thema ist. Viele Menschen definieren sich über ihre Arbeit. Wenn mir jemand von seiner Arbeit erzählt, sortiere ich denjenigen ungewollt in eine Schublade ein. Geistige Arbeit genießt häufig einen höheren Stellenwert als körperliche Arbeit, Engagement für das Gemeinwohl oder bei Christen Einsatz in christlichen Unternehmen oder Missionswerken gilt als ehrenhafter, als in der freien Wirtschaft tätig zu sein.

Bei Gott ist das anders. Er bewertet uns nicht danach, ob wir Buchhalter sind oder Redakteurin, ob wir als Missionar in Afrika Menschen von ihm erzählen oder in Deutschland ein Unternehmen leiten. Mehr als das Was unserer Arbeit zählt für ihn das Wie. In Kolosser 3,23 heißt es in der Lutherbibel: „Alles, was ihr tut, das tut…

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Wenn die Freude auf der Strecke bleibt (2)

19.03.2023 00:00:00

 

„Ich muss es mir verdienen, dass andere mich mögen. Dass sie mich akzeptieren und annehmen. Und bei Gott ist es wohl genauso.“ Für alle, die so oder ähnlich von sich denken, hat Jesus gute Nachrichten. Denn Gott sieht das ganz anders.

Und deshalb erzählt Jesus die Geschichte von dem älteren Bruder des „verlorenen Sohns“ (Lukas 15,25-32). Lesen Sie hier die Fortsetzung des ersten Teils dieses Artikels.
 

Der Leistungsdruck macht zornig, eifersüchtig und verbittert

„Ich muss es mir erarbeiten, dass andere mich akzeptieren“ – aus dieser inneren Überzeugung folgt ganz unweigerlich ein ungeheurer Leistungsdruck. Und der macht Menschen oft zornig, neidisch und verbittert. Jesus fährt fort mit seiner Geschichte: „Der ältere Sohn wurde zornig und wollte nicht ins Haus gehen.“ (Lukas 15,28).

Ich muss sagen: den älteren Sohn verstehe ich nur zu gut. Ich an se…

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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