Der jüngste Staatsgefangene der DDR

26.08.2022 00:00:00


Eingesperrt ins Gefängnis – mit gerade einmal 15 Jahren. Das Verbrechen, das Rainer Wagner in den Knast bringt: Der Wunsch, seine Heimat zu verlassen. Aus der DDR fliehen will er, weil er die Bevormundung und Gängelung durch den Staat nicht mehr ertragen kann.

Rainer Wagner ist mit 15 Jahren der jüngste Staatsgefangene der DDR (Foto: ERF)
Rainer Wagner ist mit 15 Jahren der jüngste Staatsgefangene der DDR (Foto: ERF)

Aber seine Flucht ist schlecht geplant. Denn Landkarten, auf denen die Grenzposten eingezeichnet sind, waren in der DDR nicht erhältlich. Sie galten als Staatsgeheimnis. Im Rückblick erzählt Wagner: „Die ganze Sache konnte überhaupt nicht klappen. Ich wollte die DDR bei Eisenach verlassen, aber ich hatte keine Ahnung, wo die Grenze verläuft.“ So musste sich Rainer Wagner mit seinem Wissen aus Nachrichtensendungen behelfen.

Er hatte mitbekommen, dass der Fluss Werra die Grenze zur Bundesrepublik bildet. Sein Plan war, die …

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Mehr Kirchensteuern und ein hoher Staatsbesuch

26.08.2022 00:00:00

 

 

Die Kirchen wollen sich nicht an der Energiepauschale bereichern. Immer weniger Menschen werden kirchlich bestattet. Ein kleiner Bundesstaat in den USA setzt vermehrt auf die Todesstrafe. Deutschland erwartet hochrangigen Besuch aus Israel. Und ein bekannter Kinderbibel-Illustrator ist verstorben. Das sind die Themen im Freitagstalk mit David Sander und Oliver Jeske.
 

Kirchen geben Mehreinnahmen der Energiepauschale an sozial Schwächere weiter

ERF: Vielleicht haben Sie ja auch schon ein paar Euro extra fürs Heizen im nächsten Winter auf die Seite gelegt. Zusätzlich bekommen alle Erwerbstätigen im Monat September eine Energiepauschale vom Staat ausgezahlt. Und davon profitieren auch die großen Kirchen.

Oliver Jeske: Wie die meisten von uns wahrscheinlich schon wissen: Die 300 Euro gibt es nicht bar auf die Kralle. Sondern das Geld muss versteuert …

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Kirche als Vermittler?

25.08.2022 00:00:00

 

Der ökumenische Weltkirchenrat, bestehend aus verschiedenen christlichen Kirchen, tagt vom 31. August - 8. September zum ersten Mal überhaupt in Deutschland. Das Treffen soll laut Tagesordnung der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen eine Plattform bieten, um über gesellschaftsrelevante Themen wie Rassismus und Umwelt ins Gespräch zu kommen.

Eines der Top-Themen ist der Ukraine-Krieg – spannend dabei: Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche und Christen aus der Ukraine werden sich gemeinsam an einen Tisch setzen und darüber ins Gespräch kommen. Fakten und Hintergründe dazu hat Regina König für uns zusammengetragen.
 

ERF: Wer gehört zum Weltkirchenrat?

Regina König: Zum Ökumenischen Rat der Kirchen zählen ganz genau: 352 Kirchen aus 120 Ländern. Deshalb wird der ÖRK auch „Weltkirchenrat“ genannt. Dazu gehören lutherische, reformierte ode…

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Solange wir leben

24.08.2022 00:00:00


Heute, am 24. August, ist der Nationalfeiertag der Ukraine. Vor 31 Jahren wurde das Land unabhängig von der Sowjetunion. Der Tag wurde in der Vergangenheit mit großer Freude gefeiert. Doch diesmal liegt ein dunkler Schatten über dem 24. August: Die Ukraine leidet – auf den Tag genau – schon ein halbes Jahr lang unter dem Krieg durch Russland. Die Mitarbeiter des ukrainischen ERF Medienpartners blicken zurück.

Trotz andauernder Bombenangriffe, auch in ihrer unmittelbaren Umgebung, sind die Mitarbeiter der Medienmission TWR Ukraine täglich im Studio und produzieren neue Radioprogramme. Sie sagen:

Unser Ziel ist es, solange wir leben, den Menschen die Botschaft von Jesus nahezubringen. – Mitarbeiter TWR Ukraine

 

Ein starker Satz, der Mut erfordert. Denn täglich ist das Team mit Tod und Gefahren konfrontiert. Das Studio liegt schließlich in Kiew, de…

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Keine Kultur des Sterbens, sondern des Lebens

24.08.2022 00:00:00

 

Über diesem Thema liegt ein Tabu; es passt weder zu geselligen Sommerabenden noch zum Small-Talk in der Büropause, das Thema Suizid. Dabei sterben in Deutschland durch Selbsttötung dreimal so viele Menschen wie im Straßenverkehr. Beihilfe zum Suizid steht bisher unter Strafe, doch das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber aufgefordert, das zu ändern. Für mehr Suizid-Prävention will sich die Deutsche Evangelische Allianz stark machen und das Thema in Kirchen und Gemeinden bringen. Wir haben mit dem Vorsitzenden der Deutschen Evangelischen Allianz, Ekkehart Vetter, gesprochen.
 

ERF: Wenn der Bundestag dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts folgt und assistierter Suizid möglich wird, befürchten Sie dann einen Anstieg der Selbsttötungen?

Ekkehart Vetter: Da können wir ins europäische Ausland schauen. Es gibt Länder mit deutlich liberalerer …

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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