Meine Herkunftsfamilie am Tisch

12.08.2022 00:00:00


Wenn wir an unsere Herkunftsfamilie denken, kommen uns positive und negative Dinge in Erinnerung. Es sind wesentliche Bestandteile unserer Biografie, die allgemein unterschätzt werden, weil im Lebenslauf meist mehr auf Schulbildung, Abschlüsse und Berufserfahrung geachtet wird. Dabei spielt unsere Ursprungsfamilie oft die wichtigere Rolle im Alltag als alle schulischen Tops und Flops. Was im Elternhaus lief, wird entweder als „normal“ nicht beachtet oder als schmerzhafte Erfahrung verdrängt. Üblicherweise findet eine Versöhnung mit der Biographie etwa in der Lebensmitte statt.

Manche Menschen setzen sich zusammen mit ihrem Partner stärker mit der Herkunftsfamilie auseinander, wenn sie Kinder haben. Sie tauschen darüber aus, wie Mutter- und Vatersein in der Herkunftsfamilie erlebt wurde und denken über die eigene Erziehung nach.

Es gilt die Grundkonstell…

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Rewe: Konserven im DDR-Dekor

12.08.2022 00:00:00

 

 

Der Handelskonzern Rewe bietet Konserven mit DDR-Dekor an, ÖRK-Generalsekretär Ioan Sauca spricht sich gegen einen Ausschluss der russisch-orthodoxen Kirche aus dem Weltkirchenrat aus und der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland kritisiert scharf das politische Handeln im Zusammenhang mit antisemitischen Kunstwerken auf der Documenta. Das und mehr besprechen heute im Freitagstalk Andreas Odrich und Regina König von der ERF Aktuell-Redaktion.
 

ERF: Regina, wir starten mit der weltweit größten Ausstellungsreihe für zeitgenössische Kunst, mit der Documenta in Kassel. Sie hat seit ihrer Eröffnung Mitte Juni eigentlich nur skandalöse Schlagzeilen produziert.

Regina König: Ja, schließlich sind auf der Documenta antisemitische Kunstwerke zu sehen gewesen. All das habe seine ´kühnsten Albträume übertroffen´, sagte jetzt Josef Schuster, Präs…

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Wenn ich nochmal erziehen könnte...

11.08.2022 00:00:00


Stefanie Diekmann reflektiert, was sie als Mutter gut gemacht hat. Und was sie ändern würde, wenn sie nochmal neu anfangen könnte.

Vor mir turnt ein kleiner Mensch im Kinderwagen herum. Gleich wird er sich aus den Gurten herausgewunden haben. Der Kassenbereich eines Drogeriemarktes ist leider kein Ort für diese Expeditionen. Der Vater greift beherzt und auch entnervt zu. Seufzend fährt er sich durch die Haare. Diese Bewegung kenne ich von mir. Und auch das Seufzen. Am liebsten würde ich distanzlos ein paar ermutigende Worte hinüberrufen.
 

Zucker und Monsterpuppen

Unsere Kinder sind groß. Ich war gern mit ihnen unterwegs. Ein zusammengeliebtes Expeditionsteam. Jeder Tag war für mich voller intensiver Momente: turnende Kinder im Kinderwagen, Zahn-Putz-Kämpfe, Haare raufen wegen einer schier endlosen To-do-Liste. Mit vollem Eifer haben mein Mann und ich un…

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Lernen aus der Katastrophe

10.08.2022 00:00:00

 

Wassermassen bahnten sich ihren Weg und rissen alles mit, was im Weg stand: Autos, Brücken, Häuserwände. Im August vor zwanzig Jahren erschütterten die Bilder des Hochwassers in Sachsen, Bayern und Österreich die Welt. Von einer Jahrhundertflut wurde damals gesprochen, heute wissen wir: das Hochwasser von 2002 war der traurige Auftakt von weiteren, teils noch verheerenderen Fluten – wie zuletzt in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Was geschah damals im August vor 20 Jahren und was haben wir aus der Naturkatastrophe gelernt? Darüber spricht ERF-Moderatorin Saskia Klingelhöfer mit Regina König.


ERF: Regina, du hast vor 20 Jahren für uns berichtet aus der Hochwasserregion in Sachsen.

Regina König: Ja, Sachsen war damals am schwersten betroffen von den extremen Regenfällen, es regnete dort am 12. und 13. August so viel wie noch nie zuvor …

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Ich bin so frei – oder über das Leben als Chamäleon

10.08.2022 00:00:00


Chamäleons sind große Anpassungskünstler. Sie sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst. Und dann ist da das Wunder des Farbwechsels. Dieser dient in erster Linie nicht der Tarnung, sondern der Kommunikation mit Artgenossen. Stellt euch vor, wir Menschen könnten ebenfalls unseren Modus ändern, um von unserem Gegenüber besser verstanden zu werden.
 

Tatsächlich kann Paulus uns mehr erzählen von einem „Chamäleon-Leben“. Dabei geht es ihm gar nicht darum, möglichst nicht aufzufallen, oder die Botschaft, die er mitgebracht hat, zurechtzubiegen. Paulus greift vielmehr den Kontext auf, in dem er sich befindet, um die Botschaft von Jesus so verständlich wie möglich zu verkündigen.

Wie er das macht, wird in einem Text aus seinem Brief an die Christen in Korinth deutlich (1.Korinther 9,19-23). Er schreibt:
 

„Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich d…

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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