Ruhen, segnen, heiligen

13.11.2022 00:00:00


Anfangs. Mit diesem Wort beginnt die Bibel. Das hebräische Wort „Be´reschit“ (im Anfang) definiert die ersten und ursprünglichen Taten Gottes als das Grundlegende für jegliche Existenz und auch Identität. Auch die lateinische Bezeichnung „Genesis“ des ersten Mosebuches macht deutlich, dass es hier um Ursprünge und Grundlagen geht. Mit diesem Beginn und mit dieser Benennung wird deutlich, dass der Auftakt des Lebens in und aus Gott heraus geschehen ist.

Was möglicherweise an dieser Stelle vertraut und selbstverständlich klingt, muss wieder neu erschlossen werden. Denn aufgrund unserer digitalisierten 2.0-Arbeits- und Lebenswelt haben wir eine enorme Verschiebung der Prioritäten. Die Strategie „First things first“ bezieht sich bezeichnenderweise auf die Effektivität der Arbeitskraft, nicht auf einen notwendigen Lebensrhythmus. Doch es geht eben darum, den …

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„Mama, mach keinen Stress!“

12.11.2022 00:00:00


„Beeil dich!“, „Schnell, zieh deine Schuhe an!“, „Wir haben es eilig“ – das sind Sätze, die meine Kinder morgens öfter zu hören bekommen. Und das obwohl jede Mutter weiß: Wenn man Kindern sagt, dass sie sich beeilen sollen, bewegen sie sich noch langsamer. „Mama, mach keinen Stress!“, höre ich meinen Großen dann sagen. 

Stress – was ist das eigentlich? In der Psychologie spricht man von Eu- und Disstress. Eustress ist positiver Stress. Stress, der mir gut tut, mich herausfordert, meine Leistungsfähigkeit erhöht und mich motiviert. Disstress ist negativer Stress. Disstress habe ich, wenn ich mich überfordert fühle und ich keine Lösungen mehr für meine Aufgaben finde. Er kann zur Verzweiflung führen. Nur Disstress zu haben, macht krank und führt, wenn man keine Erholungsphasen hat, zu einem Burnout. 

Welche 8 Punkte mir helfen, Disstress zu reduzieren. 
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Wie unser Herz Ruhe findet

11.11.2022 00:00:00


Es gibt ein Zitat von Kirchenvater Augustinus, das mich schon immer bewegt hat: „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht, O Gott, in Dir.“ Viele kennen vermutlich das Gefühl, unruhig oder getrieben zu sein. Es scheint da eine Sehnsucht in uns zu geben, die uns rastlos umherirren lässt. Vieles davon hatte für mich mit dem Sinn des Lebens zu tun.

Aber auch im Hier und Jetzt, bei aktuellen Fragen und Sorgen, wird mein Herz unruhig, mache ich mir Sorgen. Beruflich stehe ich vor einer neuen Herausforderung, die mir hier und da aufs Gemüt drückt. In solchen Fällen wünsche ich mir Ruhe und Zuversicht.

Jesus kennt dieses Bedürfnis: „Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.“ sagt er zu seinen Zuhörern in Matthäus 11,28. Doch wie kann man diese Ruhe finden? Gibt uns die Bibel vielleicht ein paar Hinweise darauf, …

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Die Kunst des Liegenlassens

10.11.2022 00:00:00


Eine laute Sirene ertönt am Freitagnachmittag in ganz Jerusalem und signalisiert damit den Sabbatbeginn. Für den Einkauf auf dem Markt bin ich jetzt zu spät dran. Ich trete frustriert den Rückweg von der Innenstadt in meinen Stadtteil an. Der Sabbat beginnt mal wieder viel zu früh. Jüdische Familien in festlicher Kleidung laufen an mir vorbei in Richtung Synagoge.

Ich hingegen zerbreche mir den Kopf darüber, wie ich jetzt noch alles erledigen soll, wenn die nächsten 24 Stunden weder Bus noch Straßenbahn in Betrieb sind. Wie kann ich bitteschön zur Ruhe kommen, wenn die Aufgabenliste eigentlich noch endlos lang ist? Ich bin einfach noch nicht bereit für den Sabbat. Jetzt noch nicht.
 

Ganz ohne religiösen Regelzwang

Ich habe viele Monate in Israel gelebt und stand dabei jede Woche aufs Neue vor der Frage: Warum scheine ich die Einzige zu sein, die bis zur …

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Versöhnung mit meinen Grenzen

09.11.2022 00:00:00


Unschuldig hängt er da in meiner Küche, ein Kalender. Das Bild sagt mir lange nichts und auch der Vers ist doch irgendwie abstrakt: „Er schafft Frieden in deinen Grenzen, er sättigt dich mit dem besten Weizen“ (Psalm 147, 14 ). Aber eines Tages bin ich ertappt: Ich habe Grenzen! Und noch besser: Innerhalb meiner Grenzen kann ich Frieden haben.

Klar habe ich Grenzen, so überraschend ist das jetzt nicht. Denn es gibt Grenzen, die sind ganz natürlich. Es gibt Grenzen, über die ich froh bin. Ich will ja gar nicht alles haben oder alles können. Aber es gibt Grenzen, die sind vielleicht von Gott gegeben oder zumindest von ihm zugelassen. Träume, die wir uns nicht selbst erfüllen können. Wunder, auf die wir warten. Und das bedeutet dann nicht automatisch, dass wir mit diesen Grenzen, mit diesem Ist-Zustand, auch einverstanden sind.
 

Gott ist nicht überrascht…

von youthweb

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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