Hallo, mein Name ist Jan Christopher, ich habe Satan und mich selber angebetet.Ich habe Drogen an Kinder und Jugendliche verkauft und vielen Menschen das Leben schwer gemacht. Ich habe soviel Scheiße gebaut und es nicht verdient, dass Gott mich annimmt. Ich bin jetzt ungefähr 1 1/2 Jahre clean und darf mich als Kind Gottes bezeichnen.
Ich weiß, wäre Gott ein Mensch, er würde mich hassen, weil ich so schlimm zu ihm war, aber unser Gott ist Liebe und kann nicht anders. Je mehr Scheiße du gemacht hast, desto größer ist seine Gnade und Vergebung dir gegenüber. Es gibt niemanden den er nicht nehmen würde. Ich möchte dich bitten, wenn du Gott noch nicht in dein Leben aufgenommen hast, denk drüber nach wie du lebst und ob es ein Leben ist. Wir haben nix zu verlieren wenn wir uns auf Gott einlassen.
Und wenn ich mich doch täusche und ein Leben für Gott gelebt habe, dann hab ich nach Prinzipien und Werten gelebt.
Und was ist wenn du dich täuschst?
Dann hast du zwar "gelebt", aber stehst vor Gott mit dem Wissen, dass für dich jetzt der Zug abgefahren ist und die Christen ewig mit Gott leben. Ich hab nen Haufen wieder gut zu machen und Ich bete dafür daß wenigstens diese "kleine" Geschichte entweder Christen Mut macht oder Nicht-Christen hilft sich zu entscheiden. GOTT LIEBT DICH!
Es ist eine recht lange Geschichte, also wer Zeit und Lust hat:)
Ich hab noch soviel zu erzählen,wenn jemand mehr wissen will kann mich gerne anschreiben, ich rede über alles. Bin auch bereit für umfassende Diskussionen, da ich beide Seiten kenne;)
Ich habe ungefähr mit 15 angefangen Musik zu hören und bin recht schnell bei Metal auf den Geschmack gekommen. Ist halt ne wunderbare Musik,(meist) mit guten Texten. Ich konnt mich mit der Einstellung, die die meisten Bands hatten, ganz gut identifizieren. Mämlich daß es nur dieses eine Leben gibt, das das Problem an diesem Planeten und dieser Welt der Mensch ist und dass wir auf dem Weg ins eigene Verderben sind. Ich hab viel nachgedacht, philosophiert und viel mit Leuten über solche Dinge geredet. Habe mich dann zum Szenekind gemausert und eigentlich nur noch für die Musik gelebt. Ich habe in 2 Bands gesungen und bin immer auf Festivals und Konzerten gewesen. Der Metal den ich anfangs gehört hab,war noch recht harmlos. Bis ich irgendwann aber auf härtere Bands gestoßen bin. Ich fand es geil die härteste Mucke zu hören. Naja je dunkler die Musik, desto dunkler werden auch die Texte. Ich bin dann bei Black und Death Metal gelandet. Der Unterschied zu den vorherigen Richtungen ist,daß nicht mehr der Mensch als Problem gesehen wird, sondern der Glaube an Gott. Es geht grob darum daß man sein eigener Gott ist, u.a. nennt man das auch den modernen Satanismus. Über die Schiene bin ich dann auch an den "traditionellen" Satanismus geraten. Ich hab mir dann die Satanische Bibel und Satanische Rituale besorgt und hab mich dementsprechend damit auseinander gesetzt. Ich hatte ein Riesenproblem mit Leuten, die an etwas geglaubt haben was mit einem Gott zu tun hatte. Ob Muslim oder Christ war mir egal, ich hab versucht mit Logik solchen Leuten ihren Glauben auszureden. Es war für mich absolut unverständlich wie man nur an sowas glauben konnte. Ich war 18, als ich kein Bock mehr auf Schule hatte. Einen Realschulabschluß habe ich gemacht und dann ein paar Monate nur mit mir und Freunden verbracht. Ich hab in der Zeit entsetzlich viel getrunken und nur vor mich hin gelebt. Dann rasselte eines Morgens ein Brief vom Arbeitsamt rein, die wollten mit mir reden weil ich arbeitslos war, kurzes Gespräch später haben die mich dann in ne Maßnahme gesteckt, in der es darum ging eine Lehrstelle zu finden. Da kamen dann ne Menge Jugendliche und junge Erwachsene zusammen, waren eigentlich alle recht perspektivenlos, mich inbegriffen...
Ich hab dann jemanden kennen gelernt, der mit mir kiffen wollte. Hab ich damals mit dem zum ersten Mal gemacht. War auch ganz in Ordnung, also hab ich ihn gefragt ob er mir öfters was besorgen könnte. Das hat er natürlich auch gemacht. Irgendwann kam von ihm, die Frage ob ich mir nicht ein bisschen dazu verdienen möchte, hab ich natürlich eingeschlagen. Geld konnte ich gebrauchen, mir war alles recht und mit Gras lässt sich schnell und leicht Geld verdienen.
Ich hab dann ein bis zwei mal im Monat von ihm 50 Gramm bekommen und an den Mann gebracht,ich hab damals für eine Lieferung 300 Euro bezahlt und ungefähr 500 bis 600 draus gemacht.Irgendwann wurd daraus mehr und dementsprechend der Kundenkreis größer und weil ich es immer am Start hatte und es mir leisten konnte, hab ich angefangen jeden Tag zu kiffen,ich war eigentlich immer dauerbreit anzutreffen.
Zurück zur Maßnahme, nach 10 monaten hab ich ne Schreinerei gefunden,die mich ausbilden wollte. Ich hatte dann ein geregeltes Einkommen und nicht mehr die Zei wie vorher zum dealen,also hab ich mit Freunden angefangen nen Dealerkreis aufzumachen, wir haben uns die Zeit und die "Kunden" geteilt und das Ganze gut organisiert. Ich war später zuständig für die Organisation von Lieferungen und auch meist für die Abholung. Wir haben vor Ort ne Polizeistation und haben es immer so organisiert das immre jemand vor Ort ist um Bescheid zu sagen wenn Polizei auftaucht, ist immer glatt gelaufen und war ne einfache Sache. Die Polizei war nicht die Aufmerksamste.
Hat nicht lang gedauert und wir haben ein paar andere Sachen ausprobiert,als erstes kam Speed,dann Xtc. Das hat uns gut gefallen,also wurd das einfach ins "Sortiment" aufgenommen und weiter verkauft.
Mein Ausbilder in der Schreinerei war echt ein guter Mann,aber mein Problem mit ihm war,daß er Christ war.Ich hab oft versucht ihm das auszureden und der besaß auch noch die Frechheit mir zu sagen daß meine Argumentation gegen Gott unlogisch sei.
Das hat mich schon irgendwo zum Nachdenken gebracht,also bin ich seiner Aussage auf den Grund gegangen.
Meine Kollegen und ich haben in Köln bei nem Geschäft jemanden getroffen der uns von legendären Partys erzählt hat,sogenannte GOA-Partys,wir sind dann auf einer gewesen,wollten wissen was da so abgeht.Es war das Drogenmekka!
Dort hab ich mein erstes Mal LSD und Pilze genommen und haufenweise Drogen deren Namen ich nicht kannte,Hauptziel dieser Partys war gemeinsam möglichst viele Drogen gleichzeitig zu nehmen,Standard waren 5 bis 8, und dann ne Art Trance oder Ekstase zu erreichen,auf solchen Party hat sich alles versammelt was irgendwie in dieses Schema passte: Junkies,Satanisten,New Ager usw...
Das fanden wir so geil,das wir 1 Jahr jedes Wochenende auf solche Partys gefahren sind um uns vollends ins Nirvana zu schießen,ohne Drogen aller Art war für mich Spaß nicht mehr möglich.
Auf der Arbeit hat mich mein Ausbilder geschult und auch erzogen,wir haben angefanen über alles zu reden,ich kann schon fast sagen,daß sich da Freundschaft entwickelt hat.Also hab ich ihm irgendwann erzählt,daß ich mit Drogen deale und auch in welchem Umfang,genauso von den Partys,ich war stolz drauf den Moment zu leben und das Leben in vollen Zügen genießen zu können.
Wir haben auch ganz viel über Gott,Jesus und die Bibel geredet,mir sind dann irgendwann Sachen passiert,die ich mit meiner Logik nicht mehr erklären konnte,einerseits nüchtern andererseits auf Droge, zum Beispiel habe ich mit nem Kumpel auf LSD mit nem Geist geredet und uns war danach klar,daß das echt gewesen sein musste,2 können icht gleichzeitig dieselben Halluzinationen haben,das konnte kein Zufall sein.Uns war klar daß diese Droge einen gewissen Zugang zu einer geistlichen Ebene geben konnte.
Und nüchtern hatte ich oft eine frage im Kopf,die mit gott zu tun hatte und plötzlich war die Antwort z.B auf nem Plakat oder irgendein Satz den ich in meiner Umgebung gehört habe,also Gott hat durch meine Umgebung mit mir geredet!Ich hab irgendwann mal die Bibel aufgeschlagen und ZACk war da die Antwort auf ein Thema was mich beschäftigt hat.
In mir reifte langsam aber beständig das gefühl das an dieser Sache mit Gott mehr dran ist als mir lieb ist,mir war klar wenn ich, so sehr ich mich dafür verabscheuen würde,zu dem Punkt kommen würde an dem ich zugeben muß das es einen Gott gibt,ich so mein Leben nicht mehr leben konnte.
Also musste ich feststellen,daß es irgendwo logisch ist an Gott zu glauben,auch wenn ich Angst davor hatte,allein die Warscheinlichkeit falsch liegen zu können hat mich verrückt gemacht! Wenn ich mich täusche und es einen Gott gibt,wäre der Schaden immens.
Das war dann so der Zeitpunkt wo ich gemerkt habe daß ich ein Riesendrogenproblem habe (nach 2 1/2 Jahren) und daß ich es nicht schaffe da raus zu kommen.
Ich hab 3mal versucht da raus zu kommen,hat nur wenige Tage funktioniert,ich habs nicht geschafft,der ganze Mist hat mich beherrscht,dazu kommt halt noch das es nicht so einfach ist die ganzen Kontakte abzubrechen,meine gruppe wollte natürlich nicht daß ich gehe,man stellt dann ne Gefahrenquelle dar.
Ich hab mich an meinen Kolegen gewandt und ihn gefragt ob Gott denn auch Leute wie mich bei sich haben möchte und ob das überhaupt möglich ist.
Er sagte:" Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich."
Das hat mich so dermaßen aus der Bahn geworfen,ich hab ngefangen zu heulen und wusst echt nicht mehr weiter. Hätte ich zugegeben daß es Gott gibt,wären die 20 Jahr wie ich sie gelebt hab,völlig für den Arsch und unnütz gewesen!Ich hab meinem Kollegen gefragt ob er nen Tipp hat,ich würde das mit dem Aufhören nicht schaffen,ich selber und soviele andere würden mir im Weg stehen und er sagte,ich könnte mich ja einfach mal an Jesus wenden und ihm mein Problem darlegen,ein Versuch wäre es ja wert,ich hätte ja nix zu verlieren.
Ich hab mehrere Wochen nocht mit mir gekämpft, als ich mal wieder von ner party kam,ist mir dann klar geworden,daß ich es nie schaffen würde und daß ich die Hilfe eines Gottes brauche,daß nur noch Wunder helfen könnten.Ich hab dann nachts zu Jesus geredet und ihm alles erzählt,ich hab mich für mein Verhalten entschuldigt,für alles was ich anderen Leuten getan habe und hab ihn um Vergebung gebeten.
Was dann kam hätt ich nicht für möglich gehalten,mein Körper durchströmte ein Gefühl der Wärme,es fühlte sich an als würde mich jemand,der mich trotz allem liebt und mich in den Arm nehmen.
Ich hab in der Nacht Jesus mein Leben übergeben und verstanden daß ich ohne ihn nicht kann.Am nächsten Tag hab ich sämtliche Drogen weggeschmissen,alle Nummern gelöscht,mir ne neue Nummer besorgt und mich von meinen Kollegen verabschiedet,ich hab denen erklärt daß ich letze Nacht Gott begegnet bin und er mich wie ein Vater den verlorenen Sohn aufgenommen hat.4 Monate später hat sich ein Kumpel von mir aus der alten Dealergruppe bekehrt weil ihm ähnliche Dinge paasiert sind.Wir haben uns in der Gemeinde meines Ausbilder im September 2012 taufen lassen.