Was hat Jerusalem mit Hameln zu tun?

31.01.2016 06:00:57

Eine der bekanntesten deutschen Sagen ist die Geschichte vom Rattenfänger von Hameln, die bereits in die Märchensammlung der Gebrüder Grimm aufgenommen wurde. In der Geschichte geht es um einen bunt gekleideten Rattenfänger, der die Stadt Hameln im Jahre 1284 gegen einen gewissen Lohn von Ratten befreien sollte. Durch das Pfeifen einer Melodie auf seiner Flöte war der Rattenfänger tatsächlich in der Lage die Ratten aus Hameln zu führen und anschließend in der nahen Weser zu ertränken. Die Bürger der Stadt verweigerten ihm jedoch später die Bezahlung. So kehrte der Rattenfänger in Gestalt eines Jägers zurück, führte die Kinder der Stadt durch sein Flötenspiel nach Osten aus der Stadt heraus und brachte sie in einen Berg östlich der Stadt hinein.

Viel später, im 19. Jahrhundert, deuteten die Gebrüder Grimm die Geschichte als eine Sage, die erklären sollte, wie Bürger die Stadt verließen, …

von User305229

0 Kommentare

Das Leben als Fremdling in dieser Welt – Predigt zu 1. Mose 20 + 23

17.01.2016 08:00:59

Wer neu in ein Unternehmen eintritt wird oft zu Beginn in den „Code of Conduct“, die Verhaltensregeln, eingeweiht. Es wird ihm aufgezeigt, wie er Telefonate entgegen zu nehmen hat, eine Mail signieren kann und nach welchen Vorgaben er einen Geschäftsbrief abfassen soll. Ich arbeite im Gesundheitswesen. Hier kommen zu den allgemeinen Regeln zusätzliche Bestimmungen im Patientenkontakt hinzu, wie das Tragen einer Uniform, Auflagen zum Schuhwerk, Schmuck und Haar. Viel wichtiger, so höre ich immer wieder, sei jedoch die Haltung gegenüber unseren Patienten. Ein Lächeln wirke Wunder. Als Christen tragen wir keine Uniformen. Wir haben auch keinen abschließenden Verhaltenskodex vorliegen. Aber die Bibel enthält zahlreiche Aufforderungen und Hinweise zu unserer Lebensführung. Zudem wissen wir, dass unsere Taten der Gesinnung unseres Herzens entspringen.

Die zwei Seiten von Abrahams öffentlichem…

von User305229

0 Kommentare

Das Reich Gottes

10.01.2016 08:00:14

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes.“ Wenn es um Aufgaben in der Gemeinde geht, wird gerne dieser Bibelvers zitiert. Reich Gottes? Worum geht es da? Ist die Gemeinde das Reich Gottes? Oder doch erst der Himmel? Wie sieht das Reich Gottes aus, wann fängt es an und vor allem wo? Immer wieder höre ich die Formulierung, „wir bauen das Reich Gottes“ – ist das möglich, wie entsteht das Reich Gottes überhaupt? Und richtig, es gibt ja noch den Befehl von Jesus, dass wir in das Reich Gottes, durch die enge Pforte, eingehen sollen (Mt 7,13-14). Wir wollen uns also mit der Frage beschäftigen, was Jesus meint, wenn er vom Reich Gottes, oder vom Himmelreich (beides ist dasselbe) redet.

Reich Gottes – was ist das eigentlich?

Reich Gottes meint die Königsherrschaft Gottes. Wir können sagen, dass das Reich Gottes grundsätzlich dort ist, wo Gott als König regiert und sein Wille geschieht (Mt 6,10). H…

von User305229

0 Kommentare

Das Wort Gottes: eine kurze Charakterisierung

03.01.2016 08:00:15

Einige werden sich beim Lesen mit Sicherheit über den Titel dieses kurzen Artikels wundern. Warum muss Gottes Wort denn charakterisiert werden? Ein möglicher Grund für diese Charakterisierung ist meine Annahme, dass jeder Mensch dies ohnehin schon unbewusst tut. Ein weiterer Grund ist meine Überzeugung, dass wir verstehen sollten was das Wort Gottes ist, bevor wir erörtern können, was es eigentlich sagt.

Ein Beispiel soll helfen, zu verstehen, was ich meine. In der vergangenen Woche hörte ich ein Gemeindemitglied unserer Gemeinde über die Bibel als „Gottes Liebesbrief an uns“ sprechen. Beim Nachdenken darüber wurde mir klar, dass eine solche Aussage alle Annahmen dieser Person über die Bibel auf den Punkt bringt. Es war eine wörtliche Formulierung ihrer Charakterisierung der Schrift: ein Liebesbrief von Gott an uns. Nun ist es so, dass wir einen Liebesbrief anders lesen als ein Märchenb…

von User305229

0 Kommentare

Wo verbringst du Weihnachten?

26.12.2015 08:00:42

Wo wirst du Weihnachten dieses Jahr feiern? Im Grab, im Gerichtssaal oder im Wohnzimmer? Wenn man an Jesus Christus glaubt, wird man von aller Sünde und Schuld vor Gott erlöst. Das wissen wir als gute fromme Christen. Doch unsere Praxis offenbart die Schwachstellen in unserem Glauben. Es ist einfach, an den „guten Tagen“ zu sagen „Jesus hat mich erlöst.“ Aber was ist, wenn es heute wieder passiert ist? Es. Deine persönliche Monstersünde. Was auch immer es ist, was dich zu Boden bringt und deine Zuversicht im Glauben zertrümmert.  Was ist, wenn man sich zutiefst schuldig fühlt?

Da können wir kaum glauben, dass Jesus uns wirklich aus dem Grabe genommen hat. Aber Er hat es gemacht. „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte.“ (Gal4: 4-5)

Wie sieht’s mit dem Gerichtssaal a…

von User305229

0 Kommentare

Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

4 Kommentare