Die Sonntagsfrage

06.11.2022 00:00:00


Endlich wieder Sonntag oder schon wieder Sonntag? Melanie Schmitt hat sich den Wochentag näher angesehen, an dem die üblichen Routinen in den meisten Familien ausgesetzt sind. Den Wochentag, auf dem vermutlich die höchsten familiären Erwartungen lasten.

„Happy Sunday!“ steht auf der Grußkarte, schwarze Buchstaben vor zart sprießenden Blüten: „Mach das Beste aus diesem Tag: Lebe, lache, liebe, lese, lerne, spiele, träume! Sei einfach in jedem Moment glücklich!“ Oha – das wird ja ein herausfordernder Sonntag. Das mit dem Leben, das kriege ich hin: einatmen, ausatmen, läuft. Aber der Rest? Welche Blüten treibt ein Sonntag in gewöhnlichen Familien?
 

Die zentralen Fragen

Es fängt schon beim Frühstück an: Wer liebt es nicht, an einem schön gedeckten Tisch zu sitzen, auf dem die Kerzen leuchten und ein leckeres Dies-und-Das von hübsch dekorierten Tellern lacht?…

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Raus aus dem Hamsterrad

05.11.2022 00:00:00


Obwohl ich erst Mitte zwanzig bin, habe ich das Gefühl, dass das Leben in den letzten Jahren immer schnelllebiger geworden ist. Wir leben in einer Zeit von Dauerstress. Ständige Erreichbarkeit, Multi-Tasking, ein permanentes Bombardement mit Information. Noch ein Rückruf, die neuesten Emails beantworten und dann weiter zum nächsten Termin. Nebenbei natürlich immer schön up-to-date bleiben. Das Hamsterrad dreht sich immer schneller. Stillstand ist Rückschritt.

Wie soll ich da noch Ruhezeiten einplanen? Handy aus, runterkommen, Zeit mit Gott verbringen – das scheint unmöglich. Ich würde ja gerne, aber es steht noch so viel an. Interessant ist, sich anzuschauen, wie Jesus gelebt hat. Er nahm sich Zeit für Gott. Nicht obwohl, sondern gerade weil er im Stress war.
 

Jesus war auf dem Weg, ein Star zu werden

Als Jesus seine Zeit als Wanderprediger begann, wurde e…

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Schluss mit Rastlosigkeit

04.11.2022 00:00:00


„Ganz gut, es ist gerade nur viel los“ – diese Antwort kennt wohl jeder. Auch ich benutze diesen Satz oft. Eigentlich finde ich ihn auch gar nicht so schlimm, denn ich bin gerne „ausgebucht“.  Ich bin gesellig und spontan. Mit Menschen zusammen zu sein macht mir Spaß. Ich mag es, wenn ich etwas zu tun habe und das Leben mit all seinen Facetten und Möglichkeiten auskosten kann.

Zu viele Termine

Dabei bringe ich mich aber auch oft in die Situation, dass ich zu viele Termine an einem Tag erledigen will. Und wenn ich ehrlich bin, erwische ich mich von Zeit zu Zeit dabei, dass mir bei diesem Lebensstil schleichend die Kraft ausgeht – mal körperlich und mal emotional. Grund dafür ist nicht, dass ich gerne aktiv bin. Sondern, dass ich aus den Augen verliere, mein bewusstes „Ja“ und „Nein“ zu Terminen und Möglichkeiten zu geben. Ich handle über meine Kapazitäten…

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Brasilien – ein gespaltenes Land?

04.11.2022 00:00:00

 

Gaskrise, Inflation und Teuerung: reichen die von Bund und Ländern in dieser Woche beschlossenen Entlastungen aus? Der Wahlkampf in Brasilien war hitzig – wie findet das Land wieder zusammen? Am Sonntag beginnt die EKD-Synode in Magdeburg, auf der Tagesordnung stehen Themen wie Klimaschutz und sexualisierte Gewalt. Über das und mehr sprechen im Freitagstalk der ERF Aktuell-Redaktion David Sander und Regina König.
 

Sozial ungerecht

ERF: Regina, am Mittwoch haben sich Bund und Länder auf weitere Entlastungen für Privathaushalte und Unternehmen geeinigt. Die Diakonie Deutschland ist aber nicht damit zufrieden.

Regina König: Nein, Diakonie-Präsident Ulrich Lilie findet die geplanten Entlastungen „sozial ungerecht“. Insbesondere kritisiert er, dass der Staat im Dezember für alle Bürgerinnen und Bürger die Gasrechnung bezahlt. Somit auch für Millionäre. D…

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Taktisches Lob

03.11.2022 00:00:00


Als Schülerin machte ich einen Vorbereitungslehrgang für mein Austauschjahr in den USA. Dabei gab es eine komplette Unterrichtseinheit zum Thema „Loben und Komplimente“. Das fand ich merkwürdig. Für den Amerikaner, der das Thema hielt, war das jedoch essenziell. Loben und Komplimente gehören unbedingt zum amerikanischen Alltag dazu, erklärte er.

Was dann kam, war für uns Jugendliche ausgesprochen peinlich. Wir wurden durch den Raum geschickt und mussten uns gegenseitig Komplimente machen. Es gab eine Menge Herumdrucksen („Äh … du hast ein … äh … schönes Hemd an.“). Wir waren darin einfach nicht geübt. In der deutschen Kultur werden Komplimente und Lob nicht mit der Gießkanne verteilt, sondern eher mühevoll aus der Tube gedrückt.

Das muss man nicht bewerten. Ich schätze zwar die sprichwörtlich schwäbische Variante („Ned gschimpfd isch gnug globd“) nicht, …

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Vergebung

Jeremia3134

Kennst du das auch? Zwar bin ich ein lebendiges Kind Gottes, aber wie oft scheitere ich an meinen festgefahrenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen. Wie oft bin ich wieder einmal niedergeschlagen, weil ich mich an Gott versündigt habe. Wie oft habe ich M…

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