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Wieso Stille wichtig ist

erstellt am 28.10.2019 07:00:33

Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin. Psalm 46,11

In dieser lauten Welt haben wir verlernt, still zu sein. Nichts zu tun, nichts anzuhören – einfach mit uns „allein“ zu sein. Wir sind immer beschäftigt. Es gibt oft nicht einmal eine Sekunde in unserem Tag, in der wir uns nicht irgendwie ablenken. Und dabei ist die Stille sooo wichtig! Weshalb?

1. In der Stille erkennen wir Gott. Wenn du dich fragst, weshalb du Gott nicht spürst oder erlebst, solltest du dich fragen, wann du dir das letzte Mal Zeit für die Stille genommen hast – weg von Menschen, weg vom Handy, weg von Musik. All das sind gute Sachen! Wege, über die wir von Gott lernen und ermutigt werden können. Aber es liegt ein großer Unterschied darin, ob du etwas über Gott weißt oder ob du ihn persönlich kennst. Und seinen Herzschlag hörst du nun mal dann am lautesten, wenn du selbst und alles um dich herum still ist.

2. In der Stille erkennen wir unser Herz. Es scheint oft leichter zu sein durchs Leben zu gehen, wenn wir uns von dem, was in uns drin ist, ablenken (sei es durch Alkohol oder andere Drogen, Sex, das ständig umgeben sein von Menschen oder das ununterbrochene Nutzen von Medien…). Viele haben Angst vor dem Schmerz, der tief in ihrem Inneren vergraben liegt. Andere fürchten sich auch vor der Stille selbst, die so unbekannt und unbequem scheint – man begegnet da schließlich ja auch sich selbst, wird mit den eigenen Gefühlen und Gedanken konfrontiert… Wir wollen oft nicht sehen, was in uns verborgen ist. Wollen vieles auslöschen und tun dies mit Ignoranz. Dass wir unsere Augen zu machen ändert aber nichts an der Tatsache, dass gewisse Sachen nun mal da sind.

3. In der Stille erleben wir Befreiung. Wer wirklich befreit und verändert werden will, kommt nicht drum rum, sich bewusst in den Raum der Stille zu begeben. Gott ist der Heiler und Befreier – ihn finden wir in der Stille. Wovon wir geheilt werden dürfen und wo wir noch von Ketten der Gefangenschaft befreit werden müssen – das finden wir in der Stille heraus. Da, wo wir unserem unmaskierten Selbst und Gott begegnen, geschehen die Wunder.

Ich möchte dich dazu ermutigen, bewusst Zeiten der Stille in deinen Alltag einzubauen. Vielleicht kannst du dich ja sogar für ein Wochenende oder länger in die Stille zurückziehen. Bei mir waren es neulich fast 2 Monate. 🙂 Es hat mich verändert. Meinen Blick auf mich selbst, Gott und andere Menschen. Ich durfte viel lernen. Zeiten der Stille will ich nie mehr missen.

Emma

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von youthweb

 Ein Kommentar

von User310344 29.10.2019 12:38:46

Danke für diese wertvolle Erinnerung.
Man verliert Gott und sich selbst so schnell aus den Augen durch die vielen Ablenkungen. Dabei ist es wirklich wichtig, "still" zu werden. Wurde im Text gut erklärt 👍

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