In meinen Schulferien und nach dem Abschluss habe ich eine ganze Weile in einer Firma gearbeitet, wo das Aufgabengebiet nicht so abwechslungsreich, sondern eher sehr monoton aussieht. Sprich: Ich stehe acht Stunden an einem Tisch und packe Dinge in Kartons. Dabei hat man ganz viel Zeit, um ganz viel nachzudenken.
An einigen Tagen stand ich da und musste mir mein breites Lächeln verkneifen, weil ich so viele tolle Situationen erlebt hatte, an die ich mich während der Arbeit erinnerte.
Doch an manchen Tagen, ganz besonders in den letzten Monaten, stand ich da und wollte meinen Kopf am liebsten einmal zur Seite legen, um dem Druck, der sich darin aufstaute, zu entkommen.
Bestimmt hast du auch schonmal Situationen erlebt, in denen du einfach nicht weiter weißt. Sorgen über Sorgen kreisen in deinem Kopf und du malst dir aus, wie das Problem gelöst werden oder wie sich die aktuelle Situation sogar noch verschlimmern könnte.
Und natürlich wird sie schlimmer werden, anders kann es doch gar nicht sein…
Und dann passiert ganz bestimmt das nächste Übel…
Und so beginnt der Turmbau der Gedanken.
Es entsteht eine ganze Stadt aus Hochhäusern der Sorgen, die Straßen dazwischen noch zusätzlich gepflastert mit Selbstzweifeln. Alles was du siehst, ist bloß noch grau.
Weißt du… Diese Gedanken verbauen dir den Blick auf das Grüne, die Parks und Wiesen, welche immer weiter zurück gedrängt werden. Grün, als Farbe der Hoffnung und des Lebens, steht in diesem Bild für unsere lebendige Hoffnung in Jesus.
Also Jesus wird immer weiter zurück gedrängt, aus den Gedanken heraus geschoben.
Dabei hat ER doch die perfekte Lösung schon im Blick.
Du brauchst deinen Kopf nicht zum Qualmen bringen, indem du hohe graue Gedankengebäude baust. Du darfst sie abreißen mit Gottes Waffen – mit seinem Wort, dem Schwert, und vor allem auch durch Gebet. Geh an den grauen Gebäudetrümmern vorbei in einen grünen Park und entspanne dich. Gib deine Sorgen, deine Zweifel in Jesus Hände und komm bei ihm zur Ruhe.
Vera
“Wir reißen alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen.”
Nach 2. Korinther 10,4-5
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