Sebastian Götz (Theologie-Student am Martin-Bucer-Seminar in München) ist Mitorganisator des Fränkischen Jugendtages, einer Veranstaltung, deren Besuch wir euch gerne empfehlen. Genauere Informationen findet ihr hier.
Im Vorfeld
haben wir Sebastian einige Fragen gestellt:
Sebastian, zum wievielten Mal findet der Fränkische Jugendtag statt?
2019
ist es bereits das neunte Mal. Den ersten Jugendtag gab es 2011.
Wer zeichnet sich dafür verantwortlich?
Der Jugendtag wird von Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen verschiedener fränkischer Freikirchen aus dem Raum Nürnberg organisiert.
Was ist euer Anliegen und was motiviert euch, so ein Event zu
organisieren?
Ziel
ist es, Jugendliche für ein Leben mit Jesus Christus zu motivieren und sie in
eine tiefere Beziehung zu Gott zu führen. Dies wollen wir erreichen durch
tiefgehende Predigten aus Gottes Wort, lebendige Anbetung, sowie durch die
Förderung von Freundschaften unter den Jugendlichen.
Was hat sich bewährt und wo habt ihr Dinge weiterentwickelt?
Den
Hauptfokus für den Tag auf herausfordernde Predigten aus Gottes Wort zu legen.
Darüber hinaus eine tolle Location im Grünen, die uns in den meisten Jahren
eine geniale Outdoor-Mittagspause mit Sport und vielen tollen Gesprächen
beschert hat.
Vor
zwei Jahren haben wir unser Konzept etwas überarbeitet und Seminare mit in den
Tag integriert. Dabei versuchen wir seit letztem Jahr, dass sich ein roter
Faden durch die Vorträge und Seminare zieht.
HELDEN: Menschen, mit
denen Gott Geschichte schreibt – was hat euch bewogen,
dieses Motto zu wählen?
Nein, es war nicht das Marvel-Universum, auch wenn das für manche wohl nahe liegt :). Am besten beschreibt unsere Motivation wahrscheinlich Hebräer 13,7, dort heißt es: „Gedenkt an eurer Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach.“
Sowohl
die Bibel, als auch die Kirchengeschichte sind voll von Heldenberichten, die
jeden Blockbuster weit übertreffen. Männer und Frauen, mit denen Gott
Geschichte schrieb. Sie sind diese Vorbilder und Lehrer, die in Hebräer 13
beschrieben sind. Und deshalb halten wir es für ein berechtigtes Anliegen, uns
etwas intensiver mit ihnen auseinanderzusetzen.
Himmelfahrt ist ja ein Feiertag – warum sollte man ihn auf
dem Jugendtag verbringen?
Weil
ich überzeugt davon bin, dass er nicht ohne Folgen bleibt: Wir wollen uns am
Jugendtag intensiv mit Gott beschäftigen und damit, wie er Menschen verändert
und gebraucht. Davon, wie er auch mit deinem Leben Geschichte schreiben will.
Ich bin wirklich davon überzeugt, dass es eine der besten Möglichkeiten ist so
einen Feiertag zu verbringen.
Was wird die Besucher erwarten?
Tiefgehende
Predigten und Seminare, die sich mit bekannten und weniger bekannten Leuten aus
der Bibel und Kirchengeschichte beschäftigen. Eine richtig geniale Location mit
großem Rasenplatz, super Essen und eine tolle Band, die es so nur einmal im
Jahr zu erleben gibt.
(Wie) Kann man sich als Besucher auf den Jugendtag
vorbereiten?
Erwarte
wirklich, dass Gott durch die Vorträge in deinem Leben wirken wird, dass er
dein Leben verändern will. Bete jetzt schon für Rudi Tissen (unseren
Hauptreferenten) und die Seminarleiter, dass Gott Zeit, Kraft und Weisheit in
der Vorbereitung schenkt. Bete aber auch ganz persönlich für dich, dass Gott
dein Herz auf den Tag vorbereitet, um an diesem Tag zu dir reden zu können.
Was ist euer Wunsch für die Besucher, wenn sie wieder nach
Hause/in ihre Gemeinden zurückkommen?
Dass sie mehr darüber staunen, wie Gott handelt; wie er Menschen, die wir nie wählen würden, gebraucht, um sein Reich zu bauen. Und dass dies motiviert, auch sein eigenes Leben mehr im Vertrauen auf diesen Gott zu leben, damit er auch dort seine Geschichte schreibt. Vielen Dank für das Gespräch!
Der Beitrag Fränkischer Jugendtag – ein Interview mit Sebastian Götz erschien zuerst auf Josia.