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Gedanken gefangen nehmen

erstellt am 28.01.2019 07:00:46

Ich schreibe mein Gesetz in ihr Herz, es soll ihr ganzes Denken und Handeln bestimmen. Hebräer 10,16

Gedanken. Sie kreisen in unseren Köpfen umher – frei, wild und ungezähmt. Manche nisten sich so langsam in unseren Köpfen ein, machen es sich schön bequem und breiten sich so richtig aus. Viele der Gedanken sind gut. Fördern uns, ermutigen uns, treiben uns voran und lassen uns AUFLEBEN. Andere Gedanken hingegen sind alles andere als gut und lebensfördernd. Sie drücken uns runter, rauben uns alle Freude und Kraft für das Morgen. Manche Menschen höre ich sagen: „Ich kann nichts dagegen tun, dass es mir schlecht geht. Ich komme nicht gegen die Gedanken an. Sie kommen immer wieder. Und sie sind einfach zu stark… Ich bin ihnen hilflos ausgeliefert.“

Zuerst wissen sie, dass diese Gedanken nicht die Wahrheit sind. (Manchmal auch, von wem sie wirklich inspiriert sind…) Aber je öfter sie sich von ihnen geschlagen fühlen, je häufiger sie dagegen kämpfen müssen, je anstrengender es wird, desto schwerer wird es zu unterscheiden, was jetzt wahr und was eine Lüge ist. Es entsteht Verwirrung. Eine innere Zerrissenheit. Der Verlust der eigenen Identität. Man rutscht in die Opfermentalität rein. Zieht sich von Menschen zurück, vertraut niemandem mehr, glaubt nicht ein Wort von dem Guten, was Menschen über einen sagen. Und dann ziehen furchtbare Dinge ins Herz ein. Aus den Gedanken auf direktem Weg in das Herz: Angst, Selbsthass, Depressionen, Dunkelheit, der innere Tod… Es beeinflusst das ganze Leben. Negativ.

Welchen Gedanken gibst du Raum? Was glaubst du über dich selbst? Was bestimmt dich? Was sagen andere über dich? Wo hast du den Kampf aufgegeben? Wo bist du mutlos geworden und hast die Hoffnung aufgegeben? Nimm dir demnächst die Zeit darüber nachzudenken (schreib es am besten auf) und nimm die Gedanken mal gründlich auseinander. Blöde Gedanken können echt tricky sein. Schleichen sich langsam ein. Oftmals unbemerkt. Und doch sind sie da, auch wenn wir Meister darin sind, sie zu verdrängen oder sogar vor uns selbst zu verstecken, damit wir uns nicht damit auseinander setzen müssen. Ich kann so in etwa sagen, dass ich fast die größte Meisterin darin war. Phuuu… so vieles, so, so vieles kam aus mir raus, als Jesus Schritt für Schritt mein Herz durchleuchtet hat – und er ist immer noch aktiv dabei. Es ist so vieles, was da nicht rein gehört.

Und wie kam es da rein? Durch meine Gedanken. Durch alles, was mir in den Sinn kam (ob einfach Gedanken oder Worte anderer) und ich nicht achtsam begutachtet und aussortiert habe. Es ist sooo wichtig, dass wir lernen unsere Gedanken gefangen zu nehmen und sie Christus unterzuordnen – was so viel heißt wie: Benenne den Gedanken konkret und untersuche, ob er das gleiche sagt, wie Jesus. Wenn nicht? Proklamiere laut, dass dieser Gedanke keine Macht über dich haben darf, weil du nur Jesus dienst. Und dann lauf zu ihm hin, in seine Arme, und lass dich von ihm lieben. Reinigen. Seine Liebe ist einfach sooo viel besser. Und seine Liebe ändert alles. Er hat gute Gedanken über uns. Und wenn wir bei ihm sind, werden seine guten Gedanken uns bestimmen.

Passend hierzu zum Schluss ein sehr zum Nachdenken anregendes Zitat (ich weiß leider nicht mehr, wer das gesagt hat): „Der Teufel hat nur so viel Macht, wie du ihm Raum gibst.“ Kann man genauso gut auf Schlechte und den Tod bringenden Gedanken beziehen, finde ich. Sie haben nur so viel Macht, wie du ihnen Raum gibst. Sich nicht mit Sachen auseinanderzusetzen, die passiert sind oder einen beschäftigen, ist übrigens auch eine Art den Gedanken in sich Raum zu geben 😉

Also kurz gesagt: 1. Jeden Gedanken „gefangen“ nehmen 2. Jeden Gedanken prüfen 3. „Das Gute behaltet, das Schlechte verwerfet.“

Ich wünsche euch eine WUNDERbare Woche! Emma

Der Beitrag Gedanken gefangen nehmen erschien zuerst auf OHNE LIMIT geliebt.

von System

 Ein Kommentar

von User303502 28.01.2019 15:34:18

Video zum Thema Gedanken gefangen nehmen:

Gruss&Segen
easyfisch

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