„Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.“ 1. Korinther 12,26

Ich bin mir sicher, du hast diesen Vers schon einmal gelesen. Aber hast du mal konkret drüber nachgedacht, was Paulus (und letztendlich Gott) uns hier sagen möchte?

Stell dir vor, du stößt dir deinen kleinen Zeh. An der Bettkante, am Stuhl, am Türrahmen; du weißt, was ich meine. Und du weißt auch, wie das wehtut. Vielleicht brichst du ihn dir sogar. Nur deinen kleinen Zeh. Deiner Hand geht es gut. Deinem Kopf geht es gut. Deinem Herzen, deinem Magen geht es gut. Selbst den vier Zehen am gleichen Fuß geht es gut. Aber würdest du dich als gesund bezeichnen? Würdest du sagen, alles ist gut?

Nein. Denn der Schmerz sagt dir, dass nicht alles gut ist. Und genauso muss es uns als Leib Christi gehen. Wenn ein Teil leidet, dann sollten wir mitleiden. Und tatsächlich leiden viele Christen in unterschiedlichsten Ländern der Welt – weil sie an Jesus glauben. Warum beschäftigt uns das in Deutschland so wenig? Warum interessieren wir uns so wenig für sie, warum beten wir so wenig für sie, warum fühlen wir uns so wenig mit ihnen verbunden?

Es geht nicht darum, dass wir uns schuldig fühlen sollten, bitte versteh mich nicht falsch! Aber vielleicht können wir den Blick etwas weiten? Diesen anderen Teil des Leibes etwas näher an unser Herz lassen? Hör dir beispielsweise von verfolgten Christen selbst an, was sie erleben, weil sie an Jesus glauben! Ich arbeite bei @opendoorsde, einem Hilfswerk für verfolgte Christen. Bei unserem #ODJugendtag am 21. Mai kannst du im Livestream deinen Geschwistern begegnen. Hör dir ihre Storys an. Stell dich im Gebet an ihre Seite. Und lass dich herausfordern, deinen Glauben ebenso #UNASHAMED zu leben! Check unseren Channel für alle Infos und sei gesegnet für die neue Woche!

Timon von Open Doors

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Instagram.

von youthweb