Huhu
"Potius sero, quam numquam" oder auch "Besser spät als nie". Ein weiser Mann (Titus Livius) sagte das einmal und ich übernehme diese Ansicht mal und berichte erst jetzt von unserem Meetup im April diesen Jahres.
Es ist schon witzig: Da plant man ein Event wochenlang, investiert Zeit und Kraft und dann geht es so ratzfatz rum. Das war jedenfalls mein Eindruck. Vormittags gegen elf haben wir uns getroffen und Gemeinschaft bei mega lecker gegrilltem Tier genossen. *Fleischeslust*
An Programm haben wir zugunsten der Begegnung etwas gespart und trotzdem war es schön, gemeinsam zu singen, Volleyball zu spielen oder auch tiefere Gespräche zu führen, als es so im Netz möglich ist.
Insgesamt waren wir knappe 25 Leute und jeder einzelne von euch war ziemlich cool. Danke an alle, die mit angepackt haben! Ihr habt mir das Planen sehr erleichtert und den Tag wirklich bereichert. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn ihr alle keine Salate, Kuchen oder sonstiges mitgebracht hättet. Dass wir so schöne Fotos hatten, Lobpreis machen konnten oder einfach ganz grundsätzlich Spaß hatten, liegt an euch und das ist es auch, was ein Meetup ausmacht. Nicht wir liefern das Programm oder machen die Vorgaben, sondern wir sind eine Community und youthweb selbst bietet einfach die Plattform dafür.
Genau dieses Anliegen hat auch Art auch in seiner Rede an die Menschheit transportiert. Wir ziehen alle an einem Strang, sind aufeinander angewiesen. Und um das ganz praktisch zu machen, wird es ab jetzt sehr viel einfacher sein, youthweb aktiv mitzugestalten und mitzuarbeiten. Ja, richtig gehört: Wir möchten euch noch mehr in unsere Arbeit integrieren und eine Mitarbeit in verantwortungsvollen Aufgaben einfacher machen. Das Mitmach-System wird dann aber für alle, die nicht richtig zugehört haben () oder nicht dabei waren, in einem seperaten Blogpost erklärt.
Euer Feedback
Übrigens: DANKE, dass ihr unser Angebot des "Verbesserungskästchens" so zahlreich genutzt habt. Euer Feedback ist uns sehr wichtig und deswegen möchten wir auch an dieser Stelle darauf eingehen.
Als erstes möchten wir uns ganz herzlich für das viele Lob und die Danksagungen bedanken. ❤ Wir freuen uns, dass der große Teil des Feedbacks daraus bestand, dass ihr euch über den Tag gefreut habt.
Wir haben auch einen Kritikpunkt erhalten, den wir vertraulich behandeln werden und für nächstes Mal verbessern werden. Danke auf dafür.
Wir wollen eine App!
Außerdem haben viele von euch gesagt, dass sie sich eine App wünschen. Und auch sonst erreichen uns immer wieder Fragen, ob wir eine App planen und was das kosten würde. Das möchten wir euch gerne beantworten.
Vorab müssen wir sagen: Die Entwicklung einer App kann unterschiedlich schwer sein und muss fortlaufend gewartet werden. Dafür suchen wir noch jemanden, der sich hauptverantwortlich um die Entwicklung einer App kümmert. Aus unserem bisherigen Team haben wir im Moment leider nicht nicht Kapazitäten dafür und suchen Verstärkung.
Im Prinzip gibt es für uns 3 Möglichkeiten für eine Youthweb-App:
1) Am schwierigsten ist es, eine App zu entwickeln, die völlig selbstständig arbeiten kann und nur über die Youthweb-Schnittstelle mit unserem Server kommuniziert. Damit hatte ein User im Rahmen seines Studiums begonnen, aber die App wurde nach dem Studium nicht weiterentwickelt, weil u.a. unsere Schnittstelle noch nicht weit genug ausgebaut ist.
2) Einfacher hingegen wäre es, wenn eine App nur die Youthweb-Webseite laden und anzeigen würde. Die App würde also einfach einen internen Browser starten und die Webseite anzeigen. Sowas wäre einfach zu machen, aber es ist möglich, dass der App-interne Browser einige Features nicht besitzt, die moderne Browser bieten, wodurch die Youthweb-Webseite in der App vielleicht nicht richtig funktionieren würde. Wir sind für diese Lösung offen und würden mithelfen, dass die Youthweb-Webseite in Apps möglichst gut funktioniert. Aber man sollte sich klar machen, dass man statt der App auch einfach seinen Browser benutzen könnte. Außerdem müsste eine solche App für jedes Betriebssystem (Android, iOS, Windows Phone, etc) einzeln entwickelt werden.
3) Die nach unserer Meinung beste und angestrebte Lösung wäre aber eine Progressive Web App. Diese Technologie ist noch relativ neu. Dafür müssten wir die Youthweb-Webseite so weiterentwickeln, dass moderne Browser die Webseite mit einem App-Icon auf dem Smartphone ablegen können. Dadurch kann man Youthweb wie eine native App über ein Icon öffnen und bedienen, ohne dass man merkt, dass man eigentlich in einem Browser ist. Diese Lösung ist vergleichbar mit der Lösung 2). Der wichtige Unterschied ist aber, dass wir die WebApp nur nach einem offenen Standard bauen müssen und sie sofort auf allen Betriebssystemen funktioniert. Außerdem sind wir bei der Verbreitung der WebApp auf keine Appstores angewiesen, was Kosten spart.
Was würde sowas kosten?
Bei den Kosten für eine App lassen wir mal Entwicklungskosten weg, da wir es uns nicht leisten können, jemanden mit der Entwicklung der App zu beauftragen. Eine App müssten also durch uns und/oder User entwickelt werden. Zu einer native App, die wir entwickeln würden, würden wir auch den Quellcode veröffentlichen, damit sich alle den Code ansehen und dazu beitragen können.
Wenn wir also die Entwicklungskosten nicht berücksichtigen, bleibt bei einer nativen App wie in Varianten 1) und 2) noch die Frage, wie die App in die jeweiligen Appstores kommt.
Für Android müssen wir dafür nur einen Entwickleraccount registrieren, was einmalig 25$ kostet. Für die Entwicklung brauchen wir Android Studio, das es als kostenlosen Download gibt.
Für iOS benötigen wir einen Entwickleraccount, der 100$/Jahr kostet. Dafür bekämen wir alle Software, die wir für die Entwicklung benötigen, aber müssten uns noch einen Mac zulegen, da die Software nur unter MacOS funktioniert.
Eine Progressive Web App wie bei 3) wäre hingegen vollständig kostenlos, da sie auf offene Technologien aufsetzt und auch kein AppStore benötigt wird. Mit dem Besuch der Youthweb-Webseite bräuchte man die Webseite nur "zum Startbildschirm hinzufügen" (so in etwas heißt das in der Regel) und wäre fertig.
Als Fazit kann man sagen, dass wir uns freuen würden, wenn uns jemand bei der Entwicklung einer nativen App hilft (vielleicht im Rahmen eines Studienprojekts) und könnten uns auch vorstellen, eine Android-App zu veröffentlichen. Für iOS wird es für uns wegen der jährlichen Gebühr und der fehlenden Hardware eher schwierig, eine App zu veröffentlichen. Im Moment arbeiten wir daher auf eine Progressive Web App hin, weil wir offene Standards lieben und für ein offenes Web sind. Und weil wir uns das am ehesten leisten können.
Und wann ist das nächste Meetup?
Keine Ahnung. Irgendwann im Herbst. Vielleicht im November? Erstmal gönnen wir uns eine kleine Verschnaufpause. Und sobald wir uns genug ausgeruht haben (also nie), veröffentlichen wir euch die nächsten Termine. Dieses Mal früher als sonst. In jedem Fall wird es sich wieder lohnen und wir freuen uns schon jetzt drauf.
6 Kommentare